Zahnröntgen
Röntgenaufnahmen der Zähne geben mehr Informationen über den Zustand der Zahnwurzeln und des Kieferknochens. Erst durch das Zahnröntgen kann man Schäden oder Veränderungen erkennen und diese ordnungsgemäß behandeln.
Ohne Zahnröntgen sieht man bei Patienten nur einen Teil des Zahnes. Der Großteil des Zahnes befindet sich im Kieferknochen. Dort kommt es auch zu den häufigsten Zahnerkrankungen. Dieser Bereich ist ohne Dentalröntgen nicht einsehbar. Für eine gute und sichere Diagnose lohnt es sich, daher vor einer Zahnsanierung ein Dentalröntgen anzufertigen.
Hat Ihr Liebling Zahnweh?
Ihre Katze oder Ihr Hund möchten nicht oder nur zögerlich Essen oder vermeiden es zu kauen. Kopfschiehaltung sowie starker Mundgeruch sprechen auch für Zahnschmerzen.
Zahnschmerzen sind bei unseren Patienten manchmal nur schwer oder sogar gar nicht zu erkennen. Oft leiden Tiere still, ohne dass man Anzeichen erkennen kann.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind daher angeraten
Was sieht man beim Dentalröntgen
- Fehlstellungen von Zähnen
- fehlende Zähne
- Zähne, die nicht durchbrechen, aber angelegt sind
- Zahnfrakturen
- Schäden im Kiefer
- Zahnwurzelprobleme
- FORL
Spezialfall FORL
Ungefähr 70% aller Katzen leiden an der schmerzhaften Zahnerkrankung FORL Katze (Feline Odontoklastische Resorptive Läsion), bei der sich der Zahn sowie die Zahnwurzel langsam abbauen.
Nur in 12 % der Fälle kann bei der Katze FORL klinisch erkannt werden. Das liegt daran, dass die Schäden (Läsionen) unter dem Zahnfleisch sowie unter dem knöchernen Zahnfachrand (Alveolarrand) liegen. Der Zahn oben erscheint hingegen völlig gesund. Ob FORL vorliegt und in welchem Ausmaß lässt sich daher nur durch das Dentalröntgen bei der Katze feststellen.
Der Ablauf beim Dentalröntgen
Die Untersuchung findet in einem leichten Dämmerschlaft statt und ist für den Patienten vollkommen schmerzlos.
Die Untersuchungszeit beträgt im Schnitt 30 Minuten.
Aus Gründen des Strahlenschutzes darf nur geschultes Fachpersonal beim Patienten sein.